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Israels Siedlungspolitik

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Die "Araberfrage"

Der spätere erste MInisterpräsident Israels, Ben Gurion, hatte eine ambivalente Position gegenüber den einheimischen arabischen Palästinensern.

Anfangs sah er den Konflikt als Klassenkonflikt an und strebte eine Art sozialistisches Bündnis mit den arabischen Massen gegen die arabischen Großgrundbesitzer an. Der arabische Nationalismus wurde als reaktionär angesehen, der nur der Ausbeutung der Massen diente

Die Zionisten steckten allerdings in einem moralischen Dilemma, denn ihre pazifistischen Ideale kollidierten wachsend mit den Imperativen der Machtpolitik. Noch in den frühen 20er Jahren hatte Ben Gurion verkündet, daß der Zionismus hat nicht das moralische Recht habe, nur ein einziges arabisches Kind zu verletzen, auch wenn dadurch alle Aspirationen erfüllt würden. Diese Position wich in den 30er Jahren einer zunehmend aggressiveren Haltung.

Die Kommunikation zwischen Juden und Arabern basierte in der vorstaatlichen Zeit auf vielen Mißinterpretationen, entstanden durch kulturelle Unterschiede und die Separation der Volksgruppen. So wurde der arabische Widerstand auf dem Hintergrund der europäischen Erfahrungen von den Juden in erster Linie als Antisemitismus interpretiert. Nationale Motive wurden dagegen weitgehend unterschätzt.

Erst in den 30er Jahren realisierten die Sozialistenführer, daß der Widerstand auf einer totalen Ablehnung eines jüdischen Staates basierte und eine nationale Bewegung entstanden war. Die Araber verweigerten sogar großzügige Aufbauhilfen von jüdischer Seite und die Zusammenarbeit mit den Zionisten.

Ausdruck dieser Ablehnung waren die Vertreibung der Juden aus Hebron (1929) sowie die gewalttätige Revolte von 1936, die letztlich zu einer steigenden internationalen Anerkennung der Palästinenser führte. (Peel-Report 1937).
In dieser Zeit entstand dann die Idee eines territorialen Kompromisses.

1947 Teilungsplan
Die Zionistenführer waren davon überzeugt, daß die Araber Israel vernichten oder die Grenzen verändern wollten. Aus diesem Grund wurde ein Verteidigungsplan zum Schutz der eigenen Gebiete sowie der jüdischen Siedlungen im arabischen Teil aufgestellt.
Im 1948er Krieg, der kurz nach der Unabhängigkeitserklärung Israels ausbrach, konnte sich Israel gegen die arabischen Feinde behaupten und weitere Gebiete erobern. Für das Verhalten gegenüber den Arabern gab es jedoch keinen zentralen Plan. Die Entscheidung über eine Vertreibung der arabischen Bevölkerung fiel vor Ort durch die jeweiligen Kommandanten.

In einigen Orten ereigneten sich regelrechte Massaker unter der arabischen Bevölkerung, mit dem Effekt der freiwilligen Flucht der einheimischen Bevölkerung beim Vormarsch der israelischen Truppen
Es liegen keine konkreten Zahlen über die jeweilige Anzahl der Araber vor, die freiwillig flüchteten oder gezwungen wurden.

Fakt ist jedoch, daß sich Israel in dem Krieg der Mehrzahl der arabisch-stämmigen Bevölkerung entledigte. Lediglich 150 000 Palästinenser blieben im israelischen Staatsterritorium, meist in geschlossenen Siedlungsgebieten.

 

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