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Berlusconi - Der Politiker

Berlusconi verfügte seit den 60er Jahren über beste Kontakte zur Sozialistischen Partei in Mailand. Seine persönliche Freundschaft zu Bettino Craxi (Ministerpäsident), der der Patenonkel seiner Tochter war, half ihm, mehrfach aus brenzligen Situationen zu entkommen und gestärkt aus den Krisen hervorzugehen.

1992/93 plagten Berlusconis Konzerne eine Schuldenlast von 1,3 Mrd EURO. Sein TV-Monopol geriet immer stärker ins Zwielicht. Dazu kamen zahlreiche Prozesse/Ermittlungen gegen ihn und der Verlust der politischen Protektion. In dieser Situation ging Berlusconi Ende 1993 zum Angriff über und gründete eine eigene Partei names FORZA ITALIA, die eine Rechtsallianz für die Wahlen schmiedete.

Das Forza Programm wurde von seiner Publitalia Werbeagentur entworfen und von konzerneigenen Marktforschungsfirmen getestet. Es war exakt darauf abgestimmt, nur mehrheitsfähige Punkte in das Wahlprogramm aufzunehmen: Weniger Steuern, mehr Privatisierungen, weniger Bürokratie, besserer öffentlicher Dienst.

Publitalia als grösster Werbevermarkter Italiens verfügte über ein landesweites Netzwerk mit engen Kontakten zu lokalen Geschäftsleuten. Gezielt suchten Publitalia-Manager vor Ort Kandidaten, möglichst relativ jung, erfolgreiche Persönlichkeiten mit einem Macherimage. Mastermind der Kampagne war der Publitalia-Manager dell`Utri.

Als zweite Schiene wurde das landesweite Netz der konzerneigenen Versicherungsagenturen (Mediolanum) genutzt. Sie schulten landesweit mögliche Wahlkampfkandidaten in politischer Organisation und viele Consultants gründeten auch vor Ort eigene Forza Italia-Clubs.

Die Wahlkampagne wurde von Publitalia Managern geleitet und mit Hilfe der konzerneigenen Privatsender, die ständig seine TV-Spots zeigten wurde die Marke "Forza Italia" und ein positives Image von Berlusconi aufgebaut. Zur Wahl im März 1994 trat Forza Italia dann mit 2 Wahlbündnissen an: Im Norden mit der separatistischen Lega Nord und im Süden mit der post-faschistischen rechten MSI-Partei. Mit einem Minimalkonsens unter den Koalitionspartnern und einem populistischen Wahlprogramm gewann Berlusconi die Wahlen.

Seine kurze Amtsperiode als Ministerpräsident (Mai - Dezember 1994) nutzte Berlusconi umgehend dazu, neue Steuergesetze zu verabschieden, die die Finanzlage seines überschuldeten Konzerns entscheidend verbesserten. Desweiteren versuchte er vergeblich die verbliebenen staatlichen TV-Sender der RAI durch Austausch des FÜhrungspersonals auf seinen Kurs zu bringen. Auch ein Dekret, das die U-Haft bei Verdacht auf Korruption und Amtsmissbrauch einschränken sollte, konnte erst durch Widersstand des Innenministers Maroni (Lega Nord) verhindert werden. Doch diese Versuche, sein Amt für seine persönlichen Interessen auszunutzen waren nur ein Vorgeschmack auf seine zweite Amtsperiode seit Juni 2001.

 
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