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Israels Siedlungspolitik

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Die Siedlungspolitik von 1948-1967

Die Siedlungspolitik hat in Israel schon immer einen hohen Stellenwert eingenommen, da Israel stets eine hohe Zahl von Neueinwanderern aufnehmen und in den Staat integrieren mußte. Allein zwischen 1948 und 1951 verdoppelte sich die jüdische Bevölkerung in Israel von 700 000 auf 1,4 Millionen Personen. Der enorme Wohnungs- , Siedlungs- und Finanzbedarf der Immigranten stellte die Planungsbehörden vor große Probleme.

Neben der schnellen Unterbringung der Einwanderer zielte die Siedlungspolitik auf die Besiedlung des gesamten Landes, inklusive der Grenzbereiche, um damit die unwiderrufliche Existenz eines dichtbesiedelten jüdischen Staates zu dokumentieren und die Grenzen gegen arabische Armeen und Terroristen zu sichern.

Bis 1958 wurden die gesetzlichen Grundlagen geschaffen, um den Großteil der arabischen Besitztümer zu konfiszieren. Für die Ländereien palästinensischer Flüchtlinge ("absentee property") wurden 1948 israelische Treuhänder eingesetzt. Anschließend wurde dieses Land 1950 konfisziert und 1953 gegen Entschädigungen offiziell zu israelischem Staatsland erklärt.

Beschlagnahmungen waren für Zwecke der Verteidigung, für die öffentliche Ordnung und die Ansiedlung von Immigranten möglich. Abschließend erfolgte 1958 die Konfiszierung aller Ländereien, die nicht im Grundbuch eingetragen waren.
Bemerkenswert ist, daß bis 1967 die drei palästinensischen Hauptsiedlungsgebiete im Staate Israel (Nord-Negev im Süden, Galiläa im Norden und die Vorgebirge zur Westbank in der Mitte Israels) unter Militärverwaltung unterstanden. In diesen Regionen übernahm der israelische Staat die britische Verteidigungs- und Notstandsgesetzgebung, die 1936 nach Unruhen erlassen wurde.

Galiläa war ein palästinensisches Siedlungsgebiet, das während des Unabhängigkeitskrieges viele Palästinenser verließen oder verlassen mußten. Um die übriggebliebene palästinensische Bevölkerung kontrollieren zu können, wurden in dieser Region zahlreiche Wehrsiedlungen zwischen den palästinensischen Dörfern angelegt, die durch separate Straßen verbunden wurden.

Da es zu dieser Zeit keine ideologische Siedlerbewegung mit dem Enthusiasmus von Gush Emunim gab, waren die Erfolge dieser Taktik jedoch relativ gering. Nur wenige Siedler zogen freiwillig in die subventionierten Siedlungen in den unbesiedelten Bergregionen Galiläas, umgeben von palästinensischen Dörfern.
Die spätere Vorgehensweise in den 1967 besetzten orientierte sich dann auf den Erfahrungen im Galiläagebiet.


 

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Hintergrund zum Projekt "Israelische Siedlungspolitik" und zur Aktualität der Daten.

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